Osteopathische Therapie in meiner Praxis

Bei vielen Beschwerden und Funktionsstörungen bilden Ansätze der Osteopathie eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.

In einem ausführlichen Vorgespräch und einer gezielten Untersuchung erkenne und analysiere ich Bewegungs- und Funktionsstörungen des gesamten Körpers. Ärztliche Befunde, Röntgenbilder sowie Laborbefunde können die Untersuchung vervollständigen.

Auf der Basis der Erstuntersuchung wird gemeinsam mit dem Patienten ein Behandlungskonzept erstellt.

Osteopathie für Erwachsene

Leben zeigt sich in Form von Bewegung

Trotz moderner bildgebender Untersuchungsverfahren kann manchmal keine eindeutige Ursache für ein Beschwerdebild gefunden werden. Gesundheit und Wohlbefinden erreichen wir, wenn sich alle Strukturen frei bewegen können. Nicht nur Gelenke und Muskeln müssen beweglich sein, sondern auch innere Organe, Gefäße und Nervenstrukturen benötigen eine freie Verschieblichkeit. Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur unseres Körpers umhüllen und miteinander verbinden. Faszien können Spannungen übertragen und so zu Funktionsstörungen weit entfernt von der eigentlichen Ursache führen. In der Osteopathie werden nicht einzelne Beschwerden oder Krankheiten behandelt, sondern immer der Organismus als Ganzes.
Strukturelle Veränderungen, wie z.B. Arthrose, können nicht geheilt werden, aber durch eine Verbesserung der Zirkulation und Funktion kann das Gleichgewicht im Körper wieder hergestellt werden und Schmerzen gelindert werden. Häufig reicht eine osteopathische Therapie alleine nicht aus. Auch Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten und die eigene Achtsamkeit werden immer wieder Thema während einer osteopathischen Behandlung sein.

Osteopathische Therapie bei Säuglingen und Kleinkindern

Bei einem Säugling, der viel schreit, obwohl seine Grundbedürfnisse wie Schlafen, Essen und eine saubere Windel erfüllt sind und es ihm scheinbar an nichts fehlt, lohnt eine osteopathische Untersuchung.

Zwangslagen im Mutterleib, Kompressionen unter der Geburt, ein Kaiserschnitt oder eine Entbindung mit Zange/ Saugglocke können funktionelle Störungen beim Säugling hervorrufen. Ebenso können Stürze und Unfälle während des Heranwachsens Dysfunktionen bedingen.

Häufig sind es kleinste Verspannungen, Gelenkkompressionen und Asymmetrien, die den Säugling ärgern. Er reagiert mit Blähungen, Verstopfung, Schreien, vermehrtem Spucken, Saugstörungen oder Schlafproblemen.

Die osteopathische Behandlung bietet eine sehr sanfte Möglichkeit, dem kleinen Körper zu mehr Gleichgewicht und Spannungsfreiheit zu verhelfen, so dass einer gesunden Entwicklung nichts im Wege steht.

Osteopathische Therapie bei Schulkindern und Jugendlichen

Funktionelle Störungen, wie z.B. ein Schiefhals, der nicht ausreichend korrigiert wurde, können langfristig zu Entwicklungsverzögerungen oder asymmetrischer Entwicklung führen. Eine ungünstige Gewohnheitshaltung, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen können unter anderem die Folge sein.

Die Osteopathie bietet auch Möglichkeiten bei der Unterstützung von Lern- und Konzentrationsstörungen sowie Hyperaktivitätsproblemen. Insbesondere Störungen im Bereich der Halswirbelsäule können Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und die Lernbereitschaft von Kindern haben. Die Kinder kämpfen mit Kopfschmerzen, innerer und motorischer Unruhe. Die Pubertät ist eine Zeit intensiven Wachstums. Es kommt zu Haltungsveränderungen, bei der die Muskeln und Bänder eine Zeit lang relativ schwach und verletzbar sind, da gleichzeitig hormonelle und emotionale Veränderungen vorhanden sind. Eine osteopathische Behandlung kann sich harmonisierend auf den Gesamtorganismus auswirken.

Für wen eignet sich die Osteopathie?

Grundsätzlich eignet sich die Osteopathie für Menschen jeden Alters, vom Säugling bis zum älteren Menschen. Sie bietet eine natürliche Hilfe und Unterstützung bei akuten und chronischen Erkrankungen und Verletzungen am Bewegungsapparat sowie bei funktionellen Störungen innerer Organe.

Grenzen der Osteopathie

Die Grenzen erfährt die Osteopathie bei schweren Erkrankungen, Infektionen und akuten Notfällen.

Wer übernimmt die Kosten einer osteopathischen Behandlung?

  • Private Krankenkassen (Heilpraktiker-Gebührenordnung)
  • Private Zusatzversicherungen (Heilpraktiker-Gebührenordnung)
  • Seit 2012 auch anteilig ein Großteil der gesetzlichen Krankenkassen

Die Bedingungen sollten Sie vorher mit Ihrer Krankenkasse abklären.